Nun fallen auch in St. Petri die Masken
Nun fallen auch in St. Petri die Masken. So hat es der Kirchenvorstand der St. Petri Kirchengemeinde Oyten jedenfalls gestern auf seiner Sitzung beschlossen. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Wir wissen, die Pandemie ist noch nicht vorbei und nach der Pandemie ist vor der Pandemie. Das haben uns die letzten beiden Jahre deutlich vor Augen geführt. Und der nächste Herbst kommt.“, heißt es aus dem Kreis der Verantwortlichen. „Mehr Freiheit, ohne unvorsichtig zu werden, mit Rücksicht auf unsere Mitmenschen, das scheint für uns jetzt dran und der richtige Weg zu sein, mit dem Virus leben zu lernen.“, fasst Pastor Michael Weiland die Stimmung im Kirchenvorstand zusammen.
Und in der Tat, zahlreiche Auflagen sind bereits gelockert, nur die Kirchengemeinde war bisher zurückhaltender und bestand weiterhin auf einer Maskenpflicht. Jetzt fällt die Maskenpflicht für Gottesdienste in der Kirche und im Gemeindezentrum. Miteinander Gottesdienst feiern, singen, auch der Besuch im Kirchenbüro – das soll jetzt alles wieder ohne Maske möglich sein. „Doch wir wollen weiter aufeinander achtgeben“ durch Abstand halten in der Kirche und im Gemeindezentrum sowie durch freiwilliges Tragen der Maske. „Alle sind willkommen, niemand soll sich ausgeschlossen fühlen.“, das ist dem Kirchenvorstand wichtig.
Sollte sich die Infektionslage wieder zuspitzen, so behalte sich der Kirchenvorstand das Recht vor, das Tragen von FFP2-Masken wieder zur Auflage zu machen. Das gelte freilich auch bei Zusammenkünften vieler vulnerabler Personen/Gruppen oder bei einer vollständigen Ausnutzung der Raumkapazität. „Vorsichtig mit Blick auf den kommenden Herbst und Winter, aber auch spürbar freier“, so beschreibt Pastor Weiland abschließend den aktuellen Kurs der Kirchengemeinde durch die Corona-Pandemie.